Sarning

Sarning hat derzeit (2018) 15 Häuser, 16 Haushalte und 52 Einwohner. Davon 46 mit Hauptwohnsitz und 6 mit Zweitwohnsitz.

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1230 erhielt das Kloster St. Georgen in Herzogenburg von drei Hufen in Sawerlings den Zehent, der vom Zehentamt Thaya eingehoben wurde. Der Name Sarning leitet sich von slawisch sârnica, "Binsenbach" her.

1357 verlieh Herzog Albrecht II. den Bürgern von Waidhofen die Lehenschaft des Zehents zu Sernik. 1369 gehörte die mul ze Sawerlings (Mühle in Sarning) zur Grafschaft Litschau und leistete einen Zehent nach Theya (Thaya). 1499 gehörte Serbling zur Herrschaft Waidhofen. 1575 gehörte Särning zur Pfarre Waidhofen.

1569 war der Panthäding (=Banntaiding, Dorfgericht) in Waidhofen selbst abgekommen, in Purchbach (Buchbach) fand er jedoch nach für Buchbach, Sarning und Prun statt.

1621 waren infolge der Ereignisse des Dreißigjährigen Krieges (1618 - 1648) in Särning neun Häuser öde und abgebrannt, 1645 war noch eines verödet.

1659 verkauften die Landesverordneten dem Ferdinand Maximilian Grafen von Sprinzenstein zu Waidhofen den Taz und die duplierte Zapfenmaß (Biersteuer) unter anderem in Särning.

1694 hatte Sarning 14 Häuser, elf ganze Lehen, zwei Halblehen und einen Hofstatt, eine Ge-meindeschmiede und ein Halterhäuschen und gehörte mit Grunddienst und Landgericht zur Herrschaft Waidhofen.

1784 kam Sarning zur Pfarre Buchbach.


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