Götzweis liegt südlich von Waidhofen an der Windigsteiger Straße, Ortsobrigkeit war die Pfarre Waidhofen, das Landgericht versah die Herrschaft Waidhofen. Der Name ist ein Personenname und entstand aus Goziwines, das heißt: Dorf eines Goziwin.
1314 Am 17. Jänner kaufte Heinrich von Wallsee Lehen zu Gezweins und Barperg bei Waidhofen/Th.
1560 Die Gemeinde hatte sich widerrechtlich die Vogtei über die Gemeinde Gößweiß angeeignet. Der Rechtsstreit wurde zugunsten von Pfarrer Sebastian Huetter entschieden.
1574 Am 10. Februar befahl Kaiser Maximilian II. in Wien den Untertanen der Pfarrer Waidhofen zu Gößweiß und Connradtß, dem Pfarrer Dürtl die schuldige Robot zu leisten.
1752 In diesem Jahr wurde in Geßweyß eine Betkapelle errichtet. Am 13. Mai dieses Jahres versprach das Dorf Geßweyß, das zu erbauende Bethaus zu Ehren der Mutter Gottes stets zu erhalten. Am 4. Mai befürwortete Pfarrer Lehrbaum von Waidhofen das Ansuchen der Gemeinde um eine eigene Kapelle.
1840 Das Gemeindehaus in Götzweis wurde hergerichtet und als Schulhaus benutzt, wobei immer einen Monat in Götzweis und einen Monat in Kainraths unterrichtet wurde bis 1868 in Kainraths eine ständige Schule errichtet wurde.
1867 Am 11. Mai brannte das Dorf Gößweiß ab, verschont blieben nur 2 Häuser, dies war am 11. Mai.
1900 Bei der Volkszählung zählte Götzweis 102 Einwohner.
1917 Am 6. März wurde die einzige Turmglocke für Kriegszwecke abgenommen.
1918 Während des 1. Weltkrieges 1914 - 1918 starben aus Götzweis folgende Männer den Heldentod: Franz Hahnl, Nr.13 Bauer, Konrad Kargl Nr.5, Johann Kargl Nr.5, Alois Jöch, Franz Kargl Nr.5, Vermißt: Altrichter Josef
1945 In diesem Jahr wurde der neue Gemeinderat und Ortsschulrat konstituiert. Bürgermeister und Ortsschulratsobmann wurde Herr Johann Litschauer aus Götzweis Nr.9.
1948 Zu dieser Zeit hatte Götzweis 11 Schulkinder, davon 6 Knaben und 5 Mädchen.
1951 Bei der Volkszählung hatte Götzweis 18 Häuser und 22 Haushalte, sowie 41 männliche und 46 weibliche Einwohner, zusammen 87 Personen, davon 7 Schulkinder.
1953 In Götzweis brach in 2 Höfen, Franz Bittermann Nr.14 und Florian Nigischer Nr.3 die Maul- und Klauenseuche aus, es gab aber keine Tierverluste.
1958 Am 18. Dezember starb der Obmann Stellvertreter des Volksschulausschusses, Herr Anton Litschauer aus Götzweis Nr.8. An seine Stelle trat Herr Ernst Liepold aus Götzweis Nr.13.
Derzeit (Stand Mai 2023) gibt es in Götzweis 39 Haushalte sowie 120 Personen mit Hauptwohnsitz und 7 Personen mit Nebenwohnsitz.