1303 verkaufte Cholhard von den Dietreichs Gülten und einen Hof zu Poppen dem Heinrich Perharzdorfer.
Der Name Vestenpoppen ist aus zwei Teilen zusammengesetzt: "Vesten" bezeiht sich auf einer Burg, "Poppen" ist auf den ahd. Personennamen Poppo zurückzuführen.
1321 ist ein Perichtolt von Poppen urkundlich erwähnt.
Um 1395 belehnte Herzog Albrecht IV. den Hans Neidegger und seine Söhne und Töchter mit der Feste Poppen.
1395 leistete Hans der Dachsner dem Pitzlin dem Pillung Frondienste in Poppen.
Um 1430 verkauften Stephan der Eyczinger von Wisenrewtt (am Loschberg) und Martin der Eyczinger von Höflein das Haus zu Poppen mit Zubehör Kaspar dem Tannberg.
Um 1455 gab König Ladislaus die öde (zerstörte) Feste Poppen dem Erhard Zach, der sie geerbt hatte, zu Lehen. 1480 kam Poppen an die Brüder Christoph, Sigmund und Hans Streun. Diese besaßen auch Hirschbach, mit dem Poppen bis 1779 vereinigt blieb.
1505 wird ein Hans Pernasdorffer zum Poppen erwähnt.
1569 hatte das Gut Vestenpoppen sein eigenes Landgericht.
1584 besaß Gabriel Streun auf Schwarzenau und Hirschbach in Klein-Poppen 18 Untertanen.
Im Jahre 1671 ließ Ladislaus Graf von Herberstein auf Hirschbach eine Brücke über die Thaya erbauen.
1779 verkaufte Johann Julius Graf Veterani auf Hirschbach zwei Höfe, vier Hofstätten und zwölf Lehen zu Poppen, die Fischerei in der Thaya und das Landgericht über das Gut dem Nikolaus Grafen von Falkenhayn, der sie zum Gute Schrems zog.
Am Abhang des Hügels, auf dem sich einst die Feste befunden hatte, wurde ein Schafhof errichte, weshalb der Hügel die Bezeichnung Schafberg erhielt.
1824 richtete ein Brand in Wohlfahrts und Vestenpoppen einen Schaden von über 25.000 Gulden an.
1846 erbaute die Gemeinde anstelle einer Holzkapelle eine neue Betkapelle mit Turm.
1883 vernichtete ein Brand 15 Häuser und auch Dach und Turm der Betkapelle, die bald wiederhergestellt wurde.
Derzeit (Stand Mai 2023) gibt es in Vestenpoppen 83 Haushalte sowie 226 Personen mit Hauptwohnsitz und 24 Personen mit Nebenwohnsitz.