Buchbach

Buchbach hat derzeit (2018) 45 Häuser, 53 Haushalte und 147 Einwohner. Davon 136 mit Hauptwohnsitz und 11 mit Zweitwohnsitz.

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Zwischen 1220 und 1240 gab es in Puechbach 17 Lehen. Das ist die erste urkundliche Erwähnung des Ortes, dessen Name mit der Buche im Zusammenhang steht (Bach, der bei Buchen vorbeifließt).

1441 belehnte Kaiser Friedrich III. Pilgram V. von Puchheim mit dem Getreidezehent Puchbach. 1478 verkaufte Hartneid von Puchheim den Zehent in Puchbach dem Bernhard Teigwitzer, vor 1559 kaufte ihn Andreas von Puchheim von seinem Schwager, dem Teychkhwitzer. 1565 wurde Andre von Puchheim von Kaiser Maximilian II. mit dem Zehent zu Buchbach belehnt.

Buchbach gehörte zur Herrschaft Waidhofen. 1621 wurde das Gut Waidhofen auf 28.356 Gulden geschätzt. Simon Hieronymus Freiherr von Sprinzenstein bot für das verpfändete Dorf Buchbach 2.929 Gulden, worauf ihm die Herrschaft Waidhofen zugesprochen wurde.

Durch die Kampfereignisse der Dreißigjährigen Krieges (1618 - 1648) waren 1621 in Buechbach sieben Häuser öde und abgebrannt. 1645 hatten die Untertanen von Buechbeckh im Schwedischen Krieg Kriegskontribution zu leisten, damals waren sechs Häuser verödet, 1654 waren es noch vier. 1659 begann Graf von Sprinzenstein mit der Restaurierung der Kirche in Buchbach.

1687 gab es in Buchbach 17 Häuser, 1590 waren es 25 Häuser gewesen. 1694 hatte Buechbach laut Urbarbuch des Grafen Lamberg von Waidhofen 22 Häuser und einen Zehenthof mit schönem Garten, die zur Herrschaft Heidenreichstein gehörten.

1784 wurde anlässlich der neuen Pfarreinteilung unter Kaiser Joseph II. die Pfarre Buchbach gegründet und ihr die Orte Buchbach, Sarning, Griesbach, Edelprinz und Wiederfeld zugeteilt.


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