Wiederfeld

Wiederfeld hat derzeit (2018) 17 Häuser, 19 Haushalte und 53 Einwohner. Davon 43 mit Hauptwohnsitz und 10 mit Zweitwohnsitz.

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1464 wurde Wiederfeld erstmals urkundlich erwähnt. Der Name bezeichnet eine Niederung, in der sich die Widder und Schafe wohlfühlten.

1499 leisteten in Willdervelld sieben Häuser und die Au Abgaben und Dienste zur Herrschaft Schrems.

1544 hatte die Pfarre Vitis Zehente in Widerfeldt.

1570 sind die Aw (Au) und der Awpach bei Widerfeld Bestandteil eines Berichtes über die Waidhofner Herrschaft, gehörten aber zur Herrschaft Schrems.

1597 empörten sich die Dörfer Eschenau, Edengans, Jaudling, Stoies, Heinreichs, Edelprinz und Wiederfeld gegen Amalia Fömer, geborene Freyin von Leysser, zu Grünau. Es war dies ein Teilschauplatz des Bauernkrieges im Jahre 1597, dessen Hauptführer im Waldviertel der 75jährige Andreas Schrembser aus Dobersberg war.

1668 und 1733 wird Wiederfeld als Teil der Pfarre Vitis angeführt. 1771 gab es in Wiederfeld 10 Häuser.

1784 wurde Wiederfeld von Vitis ausgepfarrt und nach Buchbach gepfarrt.

1815 kam Wiederfeld wieder nach Vitis zurück, wurde aber Buchbach 1828 endgültig zugesprochen.

Seit 1831 bestand in Edelprinz eine Schule für Edelprinz und Wiederfeld.

1866 wurde in der Mitte des Dorfes eine Betkapelle errichtet, die Gemeinde stellte einen Revers zur Erhaltung aus. 1868 wurde die Kapelle von Dechant Schadn geweiht. In ihr befindet sich eine von Ludwig Boreck im Jahre 1825 hergestellte wertvolle Wachsfigurenkrippe.

Am 2. Juli 1907 brannten infolge eines heftigen Blitzschlages drei Häuser ab.


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